Geschichte der Schäfereiberatung

Wie wurde das Projekt ins Leben gerufen? Die Entwicklungsschritte in Stichpunkten:

  • Mithilfe des Förderprogramms LIFE+ konnten von 2010 bis 2014 im Rahmen des Projektes „Wetterauer Hutungen“ umfangreiche Maßnahmen zum Erhalt und der Wiederherstellung von Hutungen umgesetzt werden. (https://www.wetterauer-hutungen.de)
  • 2012 wurde im LIFE+ Projekt durch die Sozioökonomische Analyse für die Schäfereien in der Wetterau festgestellt, dass die wirtschaftliche Situation der Schäfereien äußerst prekär ist. Es wurde der Vorschlag gemacht, durch Beratung die Ausschöpfung der Prämien in der Agrarförderung und die Betriebsführung zu optimieren.
  • Das Beweidungskonzept (2013) stellte fest, dass durch eine Optimierung der den Schäfer/Innen zur Verfügung stehenden Flächenkulissen, die Beweidung erheblich verbessert werden kann. Dazu ist eine Beratung der zuständigen Behörden hilfreich.
  • Durch das LIFE+ Projekt wurde ein Planungsbüro 2013 mit der Planung einer umfassenden Schäfereiberatung beauftragt. Dabei beteiligt wurde das Landwirtschafts- und Umweltministerium (HMUKLV), die zuständigen Landwirtschaftsämter, der LLH, die am LIFE+ Projekt beteiligte Planungsbüros (Gebauer Unternehmensberatung, PlanWerk Nidda) sowie Wagner & Partner (Landschaftskonzept) aus Baden-Württemberg.
  • Die daraus resultierende Gesamtbetriebliche Biodiversitätsberatung (2014 – 2020) kombinierte das Fachwissen aus den Bereichen Biodiversität, Förderungsmöglichkeiten, Betriebswirtschaft und Produktionstechnik. Gefördert wurden Aufbau und Umsetzung des Beratungskonzeptes aus dem Hessischen Programm für Agrarumwelt- und Landschaftspflege-Maßnahmen (HALM). Dabei fungierte der Naturschutzfonds Wetterau als Auftraggeber und die beiden Planungsbüros Gebauer Unternehmensberatung und PlanWerk Nidda als Auftragnehmer.
  • Seit März 2021 konnte durch die neue LPV- Richtlinienförderung eine halbe Stelle beim Naturschutzfonds Wetterau für die Weiterführung der Schäferberatung geschaffen werden.